Bethmannpark und Chinesischer Garten
Der Bethmannpark in Frankfurt ist vielleicht nicht der größte Park, dafür einer der schönsten in der Stadt. Hinzu kommt noch, dass sich hier der Chinesische Garten befindet, der für sich alleine genommen schon ein Kleinod ist.
Der Bethmannpark – Oase im Stadtzentrum
Mitten in der City, zwischen Berger Straße und Friedberger Landstraße liegt der Bethmann Park, dessen Name auf die Familie Bethmann zurück zu führen und seit dem 18. Jahrhundert in Frankfurt ansässig ist und den Garten 1783 erwarb. 1941 erwarb dann die Stadt Frankfurt den Park.
Wer der Hektik der Stadt entfliehen möchte, findet hier einen wunderbaren Rückzugsort, abgeschirmt durch hohe Mauern und Zäune vom Lärm der Außenwelt. Ob für die Mittagspause oder einen Abstecher nach der Arbeit: zwischen Blumenbeeten, Stauden und Blüten findet man hier Ruhe und Erholung. Wer in der Nähe arbeitet, dem kann ich eine Mittagspause im Bethmannpark wirklich ans Herz legen. Von der U-Bahn Haltestelle Merianplatz sind es nur ca. 5 Gehminuten zum Park.
Mal abschalten, Handy aus, Blumen schnuppern und auf einer der vielen Parkbänke kann man sein mitgebrachtes Mittagessen oder belegtes Brot in Ruhe verzehren. Ebenfalls kann man sich auch auf eine der gekennzeichneten Liegewiesen legen und ein wenig Sonne tanken.
Der Blumendoktor – Sprechstunde für eure Pflanzen
Im alten Gewächshaus des Bethmannparks befindet sich die „Praxis“ des Blumendoktors Klaus Kugler. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 10 Uhr bis 12 Uhr könnt ihr euch hier Rat in Sachen Topf- und Heimpflanzen holen. Habt ihr z.B. eine Erkrankung an eurer Lieblingspflanze, die ihr nicht lösen könnt, hilft euch Herr Kugler weiter. Aber auch wenn es um das Umtopfen geht oder das Zurückschneiden von Rosen wird euch hier geholfen. Die Beratung gibt es übrigens schon seit den 50er Jahren im Bethmann Park und ist kostenfrei!
Chinesischer Garten – Garten des himmlischen Friedens
Der Chinesische Garten im nördlichen Teil des Bethmann Park macht seinem Namen „Garten des himmlischen Friedens“ alle Ehre. Versteckt hinter weißen, hohen Mauern taucht man hier in die fernöstliche Gartenkultur ein. Am Haupttor stehen links und rechts zwei imposante Löwen, die die Besucher willkommen heißen; über die „Brücke des halben Bootes“ gelangt man zum „Wasserpavillon des geläuterten Herzens“.
Betritt man den außergewöhnlichen Garten stellt sich sofort eine Art meditative Ruhe und innere Harmonie ein. Das 1989 entstandene Juwel beheimatet einen Teich mit Karpfen, sogar einen Wasserfall und lädt zum Ruhen, Lesen oder Spazieren zwischen Drachen und Pavillons ein, die im Stil einfacher Wohnhäuser aus China gehalten sind. Die Baumaterialien für den Garten des himmlischen Friedens wurden übrigens in 27 Containern auf dem Seeweg aus China herbeigeschafft!